Bis hierhin und nicht weiter?

Befinden Sie sich an einem Wendepunkt in Ihrem Leben? Dann wird von Ihnen verlangt, Stellung zu beziehen. Alles wird wieder geprüft. Dabei haben Sie zuweilen das Gefühl, festzustecken und nicht mehr weiter zu wissen. Das innere Sorgentelefon scheint im Dauerbetrieb zu sein.
Als Expertin für Auf-und Umbrüche in der Lebensmitte kenne ich diese Situationen und auch die damit einhergehenden Gefühlszustände. Aus eigener Erfahrung wie aus der meiner Klienten kann ich sagen, dass der Wandlungsprozess wunderbar gelingen kann. Dazu ist Mut und Ausdauer notwendig. Dafür werden Sie jedoch mit einem größeren Selbst-Verständnis, klaren Visionen und souveränen Entscheidungen belohnt.

Sagen Sie JA zur Veränderung   Leben veraendern6.blog

Haben Sie schon einmal versucht, eine Situation in Ihrem Leben zu ändern? Vielleicht wollten Sie Ihr Unternehmen auf andere Füße stellen, eine Beziehung beenden oder aufbauen, den Beruf wechseln oder ein neues Projekt in Angriff nehmen? Oder Sie wollten eine ungesunde Abhängigkeit aufgeben? Was auch immer, sie waren sofort da: die inneren und äußeren Bedenkenträger, die Verhinderer und Spielverderber. Sie alle wollen Ihnen weismachen, dass Sie „es“ sowieso nicht schaffen. Da gilt es, wachsam zu sein. Denn oft sind es gerade die Menschen, die sich selbst nicht weiterentwickeln wollen, die uns mit solchen Manipulationen das Leben schwer machen. Es ist ihnen nicht geglückt, also möchten sie verhindern, dass Ihnen etwas gelingt, was scheinbar unmöglich ist. Ebenso wie kein Dealer sich freuen wird, wenn seine Kunden clean werden haben diese Menschen kein Interesse daran, dass ihnen jemand zeigt dass es möglich ist, sich zu verändern.
Wenn Sie also vorhaben, Ihrem Leben eine Kehrtwende zu geben achten Sie auf solche Stimmen in Ihrer Umgebung. Sie sind sehr hartnäckig und finden reiches Echo.
Wissen Sie, neulich las ich in einem Buch, dass der Leiter des amerikanischen Patentamtes vorgeschlagen hatte, diese Behörde zu schließen. Mit der Begründung, es sei alles erfunden, was der Mensch jemals erfinden könne. Ende, Aus, Micky Maus. Das war im Jahr 1899.
Wenn wir uns nur in den letzten fünf Jahren umschauen, was hat sich da nicht alles verändert? Welche revolutionären Erfindungen hat es gegeben!

Was sagt Ihr innerer Zauderer?vorsaetze halten 1.blog

Und nun betrachten Sie mal Ihr Leben. So wie der Patentamtsleiter gibt es auch in Ihnen diese Stimmen, die meinen, es wäre bereits alles „erfunden“. Hören Sie mal zu: „Ich kann mich doch jetzt nicht selbständig machen! Ich bin schon 50, da fängt man nichts Neues an. Und schließlich verzichte ich damit auf meine Betriebsrente.“ „So ein tolles Haus werd ich nie besitzen. Dazu fehlt mir das Geld.“ „Ich kann doch mit Mitte 40 nicht noch mal eine Ausbildung machen.“ „Für eine Weltreise ist es jetzt zu spät.“ „Ich schaffe es nie, mein Alkoholproblem zu überwinden.“

 

 

Da geht noch was

Die Erde ist eine Scheibe. Der Mensch kann niemals auf den Mond fliegen. Jede Erfindung ist schon gemacht. Und so weiter.
Ich möchte Ihnen zurufen: „Glauben Sie an sich!“ Sie können so viel mehr. Und, hurra, Sie sind in der Lebensmitte! Das ist IHRE Zeit. Sie lassen sich nicht mehr von jedem Zauderer und Ja, aber-Sager von Ihrem Weg abbringen. Sie befinden sich in der besten Zeit Ihres Lebens. Sie wissen immer mehr, wer Sie sind, was Sie können und auch, was Sie nicht wollen. Werden Sie sich dieses Potenzials bewusst. Sie können wählen, denn Sie sind nicht allein. Achten Sie auf die kleinen und großen Signale des wunderbarsten Universums aller Zeiten. Machen Sie sich bewusst, was Sie wirklich wollen. Was oder wen wollen Sie loslassen? Welche Sucht aufgeben? Wohin soll Ihr beruflicher Weg führen? Wo möchten Sie wohnen? Und mit wem? Wenn Sie klar sind werden Sie geführt, bekommen Beistand und Unterstützung. Schauen Sie sich um, nutzen Sie Hilfsprogramme und Fördermittel, nehmen Sie professionelle Hilfe von Spezialisten in Anspruch. All diese Werkzeuge sind für Sie da. Jeden Tag. Sie brauchen nicht alles allein zu machen.

Es ist Ihre Entscheidung. Verbünden Sie sich mit Ihren Spielverderbern oder gehen Sie mutig und entschlossen Ihren Weg. Der kann auch mal steinig sein. Er wird mit Pleiten, Pech und Pannen aufwarten. Aber es ist Ihr eigener Weg. Sie dürfen. Und Sie können.

Die nicht ganz etnst gemeinten Grafiken stammen aus dem Buch „Was wir tun wenn es an der Haustür klingelt“ von Katja Berlin und Peter Grünlich, Heyne Verlag, ISBN: 978-3-453-60269-4

Bis zum nächsten Werkstattgeplauder

Ihre Elke Möckel